Personlichkeitsentwicklung
Mit schwarzen Löchern zu mega Erfolg
Claudia Münster Dankbarkeit, Erfolg, Mindset, Persönlichkeitsentwicklung Erfolg, Mindset;, Personlichkeitsentwicklung, Stephen Hawking 0
Wir sind nur eine etwas fortgeschrittene Brut von Affen auf einem kleinen Planeten, der um einen höchst durchschnittlichen Planeten kreist. Stephen Hawking
Worte eines zutiefst demütigen Mannes, der keine andere Wahl hatte, als genau so zu denken oder die Erkenntnis eines tief denkenden Menschen, dem bewusst ist, dass der größte Feind von allen die eigene Überheblichkeit ist? Was macht den Erfolg dieses Mannes aus?
Mit Stephen Hawking ist einer der genialsten zeitgenössischen Astrophysiker gestorben. Eine Pop-Ikone. Was Lindbergh für die Fashion-Fotografie ist, war Hawking für die Astrophysik. Er hat mit einem genialen Gefühl für Marketing sein Wissen unter die Menschen gebracht. Also die normalen Menschen a.k.a. you and me. Physik für jedermann. Wobei, wenn wir ganz ehrlich sind, sind selbst Hawking’s simplifizierte Erklärungen zum Universum, zu schwarzen Löchern und anderen Mysterien, trotz aller Vereinfachung, immer noch unverständlich für uns sind. Ich höre die Worte, doch ich verstehe nicht, was sie bedeuten.
Wenn wir noch ehrlicher sind, interessieren wir uns nicht einmal für Astrophysik und die schwarzen Löcher gleich überhaupt nicht. Was ist dann der Grund für Hawking’s Ikonenstatus?
Ist es sein Marketing-Genie? Dieses Gefühl für das, worauf Menschen reagieren? Was sie anspricht?
Oder ist es seine Intelligenz? Die unfassbare Klugheit, mit der er die Schul-Astrophysik ordentlich durcheinander gewirbelt hat und wo er noch heute mit seinen Theorien wegweisend ist.
Oder ist es vielleicht doch ein kleines wenig seine Krankheit?
Welchen Anteil an seinem Erfolg hat die Tatsache, dass er maximal behindert ist?
Ich gestehe es: Das ist eine böse, ketzerische Frage. Deshalb an diejenigen von euch, die bei dem Gedanken an Stephen Hawking niemals auch nur an seine Krankheit , sondern ausschließlich an die Geheimnisse der Astrophysik gedacht haben: Ihr solltet hier aufhören zu lesen, denn dann seid ihr in einer anderen Sphäre als ich.
Okay, bereit?
Jetzt, wo wir unter uns sind, kann ich euch sagen, was mich so fasziniert. Es sind nicht die schwarzen Löcher. Egal, wie oft ich über sie lese, das Ergebnis bleibt das gleiche: Ich verstehe sie nicht.
Ich habe immer nur ÜBER Stephen Hawking gelesen, aber nie tatsächlich sein Werk gelesen. Nicht einmal einen einzigen Artikel VON ihm, sondern immer nur Interviews mit ihm, Nachrichten über ihn, Bilder von ihm. Ein Physiker, mag er auch noch so genial und bahnbrechend sein, ist keine Ikone und es gäbe unzählige, andere grenzgeniale Physiker, deren Lebenswerk ich hätte verfolgen können.
Habe ich aber nicht.
Brain über Körper – Erfolg geht den klaren Weg
Mr H ist irgendwann in unser Leben getreten. Also das Leben, das uns durch die Medien erreicht. Nicht wirklich relevant für unser Leben, unsere Entwicklung und unsere Gefühle, aber doch präsent. Hawking erreicht mich zweifach – in Wort und Bild. Das Wort waren die Schwarzen Löcher. Das Bild war der Mann, der schwerstbehindert war. Aus einem Gesicht, dass von er Krankheit gezeichnet war, blitzten mich zwei hellwache, kluge Augen an.
Gibt es so etwas überhaupt, „kluge Augen“? Oder ist es nur das, was wir sehen wollen? Er musste ja klug sein, dieser Stephen H., schließlich hatte er revolutionäres über die Schwarzen Löcher entdeckt.
Was die Schwarzen Löcher waren? Ich hatte (und habe) keine Ahnung. Da ist für mich nur eine vage Idee. Dieses ungewisse, vage genügte mir. Die Presse über die revolutionären Entdeckungen dieses Wissenschaftlers lösten in mir keinen wissenschaftlichen Forschungsdrang aus.
Tatsächlich berührte mich zutiefst, was ich dachte. Vielleicht war ich so gar ein wenig in meine eigenen Gedanken verliebt. Ich sah einen Menschen, der seinen Geist, seinen Verstand über seinen Körper setzte. Ich sah einen unbändigen Wissensdrang und Lebenswillen.
Mich inspirierte das, was ich sehen wollte. Der Wunsch, wenn ich in einer vergleichbaren Situation wäre, dass mich der unbändige Wille wissen zu wollen, die Sehnsucht zu lernen, tragen würde. Das mein Geist wichtiger als mein Körper sein würde. Die Sehnsucht nach einer Sphäre, in dem mich das Außen nicht manipulieren würde, sondern das Innen mich leiten würde.
„I am not your Guru“
Aber ein schlauer Mensch lässt sich nicht vereinnahmen. Unaufgeregt und sehr eindeutig, schiebt Hawking jedes Heldentum von sich.
Gott? Daran glaubt er nicht. Wenn der Herr gelegentlich in seinen Büchern auftaucht, dann nach Hawking’s Aussage nur, um die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben. Ein Erfolgs-Trick.
Leben für einen höheren Zweck, ohne Sehnsucht nach Erfolg ? Niemals, eher der Wunsch, in noch mehr Dimensionen denken zu können. Unstillbare Neugier, Wissensdurst, all das trieb ihn voran. Persönliche Motive, kein „Ich habe anzunehmen und zu dienen“-Auftrag war seine Motivation. Immer geht es um die Lust an der Wissenschaft, die Freude am Verstehen und die Liebe zu seiner Familie.
Und doch bleiben wir beeindruckt und ignorieren die rein persönlichen und ehrgeizigen Motive dieses Wissenschaftlers. Wünschen wir uns doch so sehr ein Vorbild, das jedem Schmerz trotzt und unbeirrt das Leben lebt, das ihm geschenkt wurde.
Doch auch diesen Wunsch zerschlägt der erfolgreiche Wissenschaftler.
Erst nach seinem Tod las ich ein Interview, in dem Hawking sehr klar sagte, dass es für ihn Gründe gäbe, selbst sein Leben zu beenden. Wenn er unter unerträglichen Schmerzen leiden würde, empfände er sein Dasein als würdelos.
Warum verdammt nochmal sagt dieser Mann nie, was in mein Bild von ihm passen würde?
Dreimal größer als wie du – Geheimnisse des Genialen
Was lehrt uns also dieser Mann? Also uns, die wir die Schwarzen Löcher nicht verstehen?
Er lehrt uns unfassbar viel. Denn das, was ihn getrieben hat, war der Durst zu wissen, zu verstehen. Das, was ihn demütig gemacht hat gegenüber den Mysterien des Universums und des Lebens, ist das klare Wissen darüber, dass wir, dass unser Leben, so unfassbar klein ist in Relation zum Universum.
Er lehrt uns den Mut, sich selber wichtig zu nehmen, sich zu vermarkten, zu kämpfen für unser Ziele und unseren Weg zu gehen. Uns nicht abhalten zu lassen, von nichts. Von niemanden.
Doch mit seinem Wissen über das Universum, dessen unendliche Weite, dessen Grenzenlosigkeit, bleibt er auch demütig zurück.
Wir sind nur durchschnittlich, in einem durchschnittlichen Sonnensystem.
Deshalb müssen wir uns nicht klein fühlen – im Gegenteil. Doch das Wissen über die Unendlichkeit und die unfassbare Größe von allem, können uns helfen, die Verhältnisse neu zu regeln. Wenn du erkennst und verstehst, dass in Relation all das, was dir zunächst so unfassbar groß erscheinen mag, nur ein klitzekleines Sandkorn ist, so ist das, das Geschenk, das der inspirierende Stephen Hawking uns gemacht hat.
Es ist das Geschenk um das Wissen der Relation. Wenn du erkennst, dass deine ganz persönliche Herausforderung ein Sandkorn ist im Vergleich zum Universum und in Relation zu den 90 Jahren, die du im besten Fall auf diesem Planeten hast, hast du das Turbo-Wissen in deinem Herzen.
Dieses Power-Wissen kann dir helfen weitermachen, zuversichtlich zu sein und niemals aufzugeben. Denn es geht um mehr als nur ein kleines Problem. Es geht um alles. Und um nichts. Es geht um deinen Erfolg. Und um das Universum. Du hast es in der Hand.
Dein größter Fan
Claudia xoxo
PS Ich weiß, dass es schwer ist. Ich weiß aber auch, dass du es schaffen kannst, manchmal fehlt dir einfach nur der Mensch, der dir im richtigen Moment sagt, dass du es schaffen kannst. Ich bin für die Menschen da, die es wissen wollen. Aber nur für die, die es wirklich ernst meinen
Angst und andere Selbstverständlichkeiten
Claudia Münster Mindset, Persönlichkeitsentwicklung Erfolg, Glück, Mindset;, Personlichkeitsentwicklung, Zufriedenheit 0
Statt deine verdammten Ziele exakt zu definieren, solltest du dich besser deiner Angst widmen.
Denn deine Ängste zu kennen, ist bedeutend wichtiger als deine Ziele perfekt zu definieren.
Lass mich das mit Annas Beispiel erklären. Ja, denn Anna ist nicht tot. Sie lebt. Hat sich nur versteckt, denn sie war sich einfach nicht mehr sicher, was sie will, wohin es geht, ob sie genügt, wie es geht. Sie war irgendwie enttäuscht von sich. Nicht, weil sie etwas komplett verrissen hätte. Nein, da war gar nichts Spezifisches. Da war einfach nur das Gefühl, dass ihr gut genug nicht gut genug ist. Das SIE nicht gut genug war. Nicht positiv genug. Nicht optimistisch genug.
Denn was auch immer sie tat, wie sehr sie sich auch fokussierte, die Essenz und das Wesentliche erfassen wollte, es klappte nicht durchgehend. Nicht so, wie es sollte. Anna war glücklich. Wirklich. Meistens jedenfalls. Sie war auch dankbar. Doch da war immer auch dieses traurige Gefühl in ihr. Etwas war nicht perfekt. Eine Stimmung fing sie ein. Sie hatte Zweifel.
All das passierte, obwohl sie den Weg genoss.
Sometimes even to live is an act of courage – Seneca
Die Angst in unserem Leben ist der Standard
24 – PLUS 1 BONUS – Bucket-Book-List 2018, mit Büchern, die dir die Augen öffnen werden
Claudia Münster Dankbarkeit, Glück, Mindset, Persönlichkeitsentwicklung Bildung, Bücher, Lebenszeit, Literatur, Personlichkeitsentwicklung
Unsere Zeit auf dieser Welt ist limitiert.
In jeder Hinsicht. Das gilt auch für die Anzahl der Bücher, die wir in diesem Leben noch lesen können, wie mir vor wenigen Tagen der epische Artikel von Tim Urban bewusst gemacht hat. Wenn ich von einer optimistischen Lebenserwartung von 90 Jahren ausgehe, verbleiben mir noch 37 Jahre. Pro Jahr lese ich etwa 15 Bücher – berufliche Recherchen ausgenommen. Das heißt, ich habe noch die Möglichkeit 555 Bücher zu lesen.
Diese magische Zahl mag dem einen unendlich groß erscheinen, mir kommt die Anzahl der Bücher, die ich – wenn nichts schief läuft – noch lesen kann, viel zu gering vor. Unter Berücksichtigung aller Bücher, von denen ich jetzt schon weiß, dass ich sie noch lesen will, den unzähligen, fantastischen Büchern, von denen ich bislang noch nichts weiß, die mir aber hoffentlich noch empfohlen und den grandiosen Büchern, die noch geschrieben werden, ist diese Zahl für mich ein Signal.
Ein Alarmsignal. Es ist Zeit nur noch die besten Bücher zu lesen. Bücher, die unser Herz, unsere Seele und unseren Geist berühren. Bücher, die dir die Augen öffnen. Bücher, nach denen wir die Welt ein bisschen anders sehen. Da ich nur noch 555 Bücher lesen kann, will ich keine mittelmäßigen Bücher lesen, sondern nur die Bücher, die für mich einen Unterschied machen. Ich meine nicht, das jedes Buch, dass ich lesen werde, anspruchsvoll oder hoch wissenschaftlich sein muss. Nein, es muss mich berühren und inspirieren.
Wie also die richtigen Bücher finden? Bücher, die es wert sind, in die Leseliste aufgenommen zu werden. Ich könnte Bestsellerlisten heranziehen und Literaturkritiken durchstöbern. Das kann funktionieren, aber es könnten auch Bücher dabei sein, die nicht unbedingt schlecht, aber eben auch nur solala sind. Deshalb habe ich euch um eure Empfehlung gebeten, um DAS eine Buch, das euch die Augen geöffnet hat.
Die Lüge von der Lust am Aussteigen oder Memoiren einer Blume
Claudia Münster Erfolg, Mindset, Persönlichkeitsentwicklung Erfolg, Friede, Mindset;, Personlichkeitsentwicklung, Wachstum
Du hast genug davon.
Von diesem ganzen Geplapper von höher, besser, schneller, weiter. Genauso satt hast du aber auch das am anderen Ende der Skala stehende salbungsvolle achtsam-, flow- und slow-Gedöns.
Ich sage dir jetzt etwas: Du bist nicht allein damit. Das kennen wir alle. Nase voll. Power-Stiefel in die Ecke schmeißen, Netflix an, dich in die Kissen auf dem Sofa kuscheln und Popcorn raus. Keine Anforderungen. Kein Wachstum.
Du denkst vielleicht, dass es nur dir so geht. So ist es aber nicht. Es gibt so viele, die genauso empfinden. Soulsisters, die ihre Stimme erheben, die für dich und mich die Fahne hissen und es laut die Welt schreien:
„Schluss. Es ist genug. Ich optimiere mich nicht mehr. Denn ich bin gut genug.“
Vor kurzem gab es bei einer anderen Anna, der zauberhaften Anna von Weibswort eine großartige Ode an die Verweigerung des Selbstoptimierungswahn.
Ja, manchmal tut es unfassbar gut auf die Bremse zu treten und auszusteigen.
Private Exit. Ciao ciao Baby. Ohne mich.
Wake up, little Susi – Warum es sich lohnt nicht jedes Wort reinzulassen
Claudia Münster Erfolg, Mindset, Persönlichkeitsentwicklung, Uncategorized Anna, Bewusstsein, Bildung, Erfolg, Feminismus, Kultur, Personlichkeitsentwicklung, Selbstliebe, Sprache
Wenn du einer Schlüssel Mehl, Motoröl, Zimt, Grassamen und Rotwein mischt, wird daraus ein leckerer Kuchen?
Nein. Es wird ein ekliges Gemisch, das du direkt in die Tonne treten kannst.
Es lohnt sich also sorgfältig die Zutaten auszuwählen. Und es lohnt sich noch mehr ein Rezept zu haben.
Anna hat neulich eine ganz zauberhafte Veranstaltung besucht bei dem Kinder voller Begeisterung und Leichtigkeit geflötet, getanzt und geschauspielert haben. Die ungefilterte Freude und Aufregung und das Engagement der Kinder berührten Anna sehr.
Die ganze Veranstaltung war sehr feinfühlig auf die Kinder ausgerichtet: ihre Träume, ihre Wünsche und ihr Tempo.
Die Kinder führten mit großer Ernsthaftigkeit ein Theaterstück vor, das Anna mit einem Lächeln im Gesicht verfolgte. Bis ihr das Lächeln im Gesicht gefror. Ganz langsam kroch ein Unbehagen in ihr hoch. Was eben noch kindliches Tempo und Thema war, entwickelte sich
slowly but surely
zu einem Ausflug in vergangene Zeiten. Zeiten, die Anna nicht für die Kinder heraufbeschworen sehen mochte.
„Und die Mädchen standen still und stumm und knabberten an ihrer Karotte rum.“
Natürlich spielten und hüpften derweil die jungen, unbändigen Kerle im Theaterstück.
Anna schaute sich um. Um sich sie noch immer glücksbeseelte Erwachsene, in deren Gesichtern sich das liebevolle Wohlwollen spiegelte, das sie für die junge Akteure empfanden. In keinem der Gesichter erkannte sie ihre eigene Verärgerung wieder.
Herrgottnochmal. Natürlich war Anna auch hingerissen von der Veranstaltung, aber dem Regisseur wollte sie nur allzugern den Kopf abreißen. Nein, der Regisseurin – denn war es eine Frau.
Die simple Frage, die dich von Leichtigkeit und Erfolg trennt
Claudia Münster Erfolg, Mindset, Persönlichkeitsentwicklung, Uncategorized Heilung, Leichtigkeit, Mindshift, Personlichkeitsentwicklung, Rosa Parks, Spontaneität
Zwischen dir und all dem, was du dir erträumst, steht eine Frage. Eine einzige, kleine, simple Frage, die alles verändert.
Warst du schon mal in der Wriezener Strasse 19 im Wedding? Da steht eine Bretterbude, die ein Symbol für die Kraft der simplen Frage ist, die alles möglich macht.
In einem der letzten, noch nicht komplett szene-infizierten Vierteln in Berlin, steht seit April 2017 eine Haus. Nein, eher ein Bretterhütchen, dass in Detroit abgebaut, von großzügigen Unterstützern verpackt, im Container über den Ozean geschippert und im Wedding originalgetreu wieder aufgebaut wurde.
Es ist das Haus von Rosa Parks. Rosa, die 1955 in den noch immer heftigst von Rassengesetzen beherrschten USA im Bus nicht aufstand, um den Platz für einen Weißen freizumachen. Rosa, die nicht mehr nachgeben wollte. Rosa, die sitzen blieb. Rosa, die sich fragte,
„Warum nicht?“
Der Weg zu mehr Glück – von Madonna und Gandhi lernen
Claudia Münster Erfolg, Glück, Mindset Anna, Bosslady, Branding, Businessbabe, Erfolg, Mindset;, Personlichkeitsentwicklung
Du weißt einfach nicht mehr, was richtig ist. Wer du bist. Was deine Farbe ist.
Du hast alles versucht und hast das Gefühl, dich ununterbrochen Häutungen zu unterziehen, um endlich richtig zu sein. Endlich in die Erfolg- und Glücks-Schublade zu passen. Hast die Erfolgs-Frau in dir gepusht und better-bigger-higher proklamiert. Dann wieder hast du dich positioniert als tiefsinnige, melancholische Frau. Und an anderen Tagen wiederum kommst du als lachende Lady daher, die einfach nur Spaß haben und ihr Leben voller Liebe und Leichtigkeit genießen will.
Anna liegt im Bett. Stille umgibt sie. Es ist die absurde Stille der lauten Gedanken. Die nie ruhende Macht des inneren Monologs. Laut. So unfassbar laut.
Sie hatte heute Morgen dieses Meeting mit der PR Agentur, in der es um die Strategie ihres Marketings ging. Branding. Corporate Identity. Nachmittags das Gespräch mit dem Steuerberater, der die aktuellen Zahlen bekanntgab und sie zurückließ in einer euphorisch-depressiven Stimmung in Anbetracht der erzielten kurzfristigen Erfolge und im Angesicht der Herausforderungen der nächsten Monate. Abends traf sie sich mit ihren Mädels und alles war so leicht. Es ging nur darum loszulassen, sich gegenseitig zu feiern, zu ermutigen und unfassbare Visionen zu hegen. Visionen mit Champagnermomenten, ohne Pflichten, ohne ein Morgen. Es ging nur um den Moment. Und Spaß und das pure Leben.
Jetzt war da die lautlose, dröhende Nacht. Die Nacht, in der die stille, ängstliche Anna sich hervortraute. Die Anna, die all das Laute, den Wettbewerb, den Druck und dieses allgegenwärtige nach den Zielen-Pinkeln gar nicht mochte. Die introvertierte Anna, die die Bühne nicht liebte, die die Stille mochte, die Achtsamkeit, die Introspektive, die Einsamkeit.
Verdammt!
Warum du aufhören solltest, die beste Expertin sein zu wollen oder die Krux mit dem Kümmer-Gen
Claudia Münster Erfolg, Glück, Mindset, Persönlichkeitsentwicklung Anna, Bestätigung, Personlichkeitsentwicklung, Verantwortung
Ich kann so nicht arbeiten.
Ich brauche mehr Infos. Mehr Input. Einfach mehr von allem, um wirklich gut liefern zu können.
Kürzlich war Anna als Expertin zu einer Präsentation eingeladen. Gemeinsam mit einigen anderen handverlesenen Experten, um den Kandidaten knackige, effektive und lösungsfokussierte Tipps zur Bewältigung bei einer aktuellen Herausforderung zu geben. Die Zeit der Kandidaten war limitiert, doch ein hoher Output ziemlich sicher, da es eine Bewerbungsphase mit Motivationsschreiben und konkreten Fragen gab. Anna bereitete sich auf die Kandidaten vor, um in der Kürze der Zeit, quick and dirty zu liefern.
Dann blieb sie hängen an dieser einen Bewerbung in der – NICHTS – stand. Kein Projekt wurde vorgestellt, kein Konzept präsentiert und natürlich wurden auch keine Fragen formuliert. Anna wandte sich etwas verärgert an den Organisator des Events und bat ihn, die Kandidatin zu bitten, die notwendigen Infos nachreichen, damit das Event auch effektiv vorbereitet und durchgeführt werden kann.
Die Antwort des Veranstalters ließ Anna sprachlos zurück. Denn der Veranstalter weigerte sich schlichtweg Infos nachzufordern. Er wies die Verantwortung zurück an den Kandidaten. Es sei nicht Job der Experten oder des Veranstalters diese Challenge optimal vorzubereiten, sondern Aufgabe und Chance des Kandidaten. Wenn er diese Chance nicht optimal nutze, so sei das auch seine Entscheidung. Es sei seine Aufgabe das Maximum aus dem Event rauszuholen.
Mit flinken Besen gegen Mindset-Unrat
Claudia Münster Erfolg, Glück, Mindset, Uncategorized Ego, Erkenntnis, Meilensteine, Mindset;, Personlichkeitsentwicklung
Glaub nicht den Mist, den du dir selbst erzählst in den ersten Aha-Momenten.
Wir lieben sie alle so sehr: Diese Durchbruch-Momente, Situationen des Erkennens, wenn alles plötzlich so klar ist.
Auf dieser Welle schwimmen ist wirklich herrlich. Die Welle kommt, du springst hinein in das kühle, aber nicht zu kalte Nass, lässt dir die Beine von der Kraft der Welle wegspülen. Du fällst lachend in die Fluten.
Es ist ein Spiel. Das weißt du. Dieses prickelnde, erfrischende Erfasstwerden von den Fluten hat nichts zu tun mit dem, was du empfinden würdest, wenn dich echte Wellen überrollen. Da ist kein Wasser, dass in deinen Mund strömt, dir den Atem nimmt, dich zum Verschlucken bringt. Da ist nicht der Schmerz und nicht die Dramatik. Da ist keine Angst.
Da ist nur Lebensfreude. Ein Prickeln. Und da ist dein Gefühl die gesamte Situation zu beherrschen.
Du WEISST, dass du in diesem wasserschäumenden Spiel jederzeit aufstehen kannst. Du spielst lediglich mit dem Gefühl, dass dich die Welle überrollt. du genießt die Lebensfreude, die dieses Spiel in dir auslöst.
Es ist nur die Oberfläche, an der du gekratzt hast.